Vier junge Frauen sind zu Besuch aus Myanmar in Frankfurt. In ihrem Vortrag am 26. Mai 2023 sprechen sie über ihre Arbeit unter einer Militärdiktatur.
Myanmar taucht heute nur noch auf der medialen Landschaft auf, wenn es einen besonders schrecklichen Anschlag auf Zivilist*innen gab. Zuletzt tötete die Militärjunta im April 2023 ca. 100 Menschen durch einen Luftanschlag.
In Wirklichkeit kämpfen die Menschen in Myanmar aber jeden einzelnen Tag um ihr Überleben und für ein freies Leben. Im Februar 2021 hat sich das Militär an die Macht geputscht und die gewählte Regierungschefin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi in einem Schauprozess zu mehr als 30 Jahren Haft verurteilt. Seitdem befindet sich der Vielvölkerstaat im Krisenmodus, es herrschen Repression, unterdrückter Widerstand und dauerhafte Angst in dem Land.
Wie ist es unter solchen Bedingungen therapeutisch zu arbeiten? In einer Gewerkschaft tätig zu sein? Anderen Menschen Trost zu spenden?
In ihrem Vortrag stellen die vier jungen Frauen aus Myanmar ihre Arbeit und Leben in Myanmar vor.
Die kostenlose Veranstaltung wird organisiert und geleitet von der gGmbH Über Grenzen.
Mehr zu unserer Arbeit in Myanmar erfahren Sie hier.